Sommersonnenwende Ritual – Zeit der Wende, Feuer & Visionen
- Marion Siener
- 28. Mai
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 1. Juni
01.06.2025

Heute ist der erste Tag im Juni. Der Sommer ist da, das Licht steht hoch – und bald ist es wieder soweit: die Sommersonnenwende naht.
Wenn das Licht seinen Höhepunkt erreicht, erinnern wir uns an unsere eigene Leuchtkraft.
Die Sommersonnenwende am 21. Juni markiert den längsten Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Es ist der Moment, in dem die Sonne auf ihrem Höchsten steht – strahlend, kraftvoll, lebenspendend. In vielen Kulturen ist dieser Tag ein heiliger Schwellenmoment. Und das ist er auch energetisch: eine Einladung, innezuhalten und bewusst zu wählen, wie wir weitergehen wollen.
🌞 Die Sommersonnenwende im Jahreskreis
Im keltischen Jahreskreis liegt zur Sonnenwende das große Sonnenfest Litha. Es ist das Fest des Feuers, der Reife und des Überflusses. Alles steht in voller Blüte. Die Natur zeigt sich in ihrer vollkommenen Pracht, aber zugleich beginnt mit diesem Wendepunkt auch ein leiser Abschied: Ab jetzt nehmen die Tage wieder ab, das Licht beginnt zu kippen.
Energetisch ist die Sommersonnenwende der Moment der Höchstspannung zwischen Wachstum und Rückzug. Ein Scheitelpunkt. Eine Welle, die sich gerade bricht. Und genau hier liegt ihre Kraft:
Alles, was du bis jetzt genährt hast, steht sichtbar vor dir.
Alles, was dich nicht mehr trägt, darf bewusst losgelassen werden.
Alles, was du ins Leben bringen willst, kannst du nun mit der Kraft des Lichts losschicken.
Und: Es ist der Moment, an dem sich die helle Göttin – Sinnbild für Wachstum, Ausdehnung und Lebenskraft – zurückzieht und der Aspekt der Dunkelgöttin langsam beginnt, sich zu zeigen.
Von jetzt an nimmt das Licht ab. Die Schatten werden länger. Und in dieser stillen, oft unbemerkten Bewegung beginnt die Zeit der inneren Einkehr, der Wandlung, der Tiefe.
Die Dunkelgöttin, die zur Wintersonnenwende am 21. Dezember ihren Höhepunkt erreicht, erinnert uns an unsere zyklische Natur. An den Tod, der zum Leben gehört. An das Unsichtbare, das nährt. Und an das große Versprechen: dass das Licht immer wiedergeboren wird.
Beide – die helle und die dunkle Göttin – sind in Wahrheit eins. Sie sind keine Gegensätze, sondern zwei Seiten eines großen Ganzen. Und wir sind eingeladen, mit ihnen zu gehen. Mit der Fülle und mit der Leere. Mit der Klarheit und mit dem Nichtwissen.
Vielleicht braucht es an dieser Stelle auch einen kleinen Hinweis: Noch gibt es viele Verdrehungen in unseren Köpfen, wenn es um Licht und Dunkelheit geht. Dunkelheit wird oft gleichgesetzt mit Gefahr, Schatten oder Mangel. Doch in Wahrheit ist sie der Schoß der Tiefe, der Ort, an dem alles entsteht.
Licht wie auch Dunkelheit haben ihre Berechtigung. Und Schattenthemen zu beleuchten ist etwas anderes, als in ein Schattendasein zu rutschen – aber dazu ein andermal mehr.
🔥 Warum wir diese Zeitqualität nutzen sollten
- dein Sommersonnenwende-Ritual
Weil sie nicht jeden Tag kommt. Weil sie in ihrer Intensität kaum zu vergleichen ist. Weil du jetzt sagen kannst: "Ich sehe mich. Ich wähle mich. Ich gehe meinen Weg."
Die Tage rund um die Sommersonnenwende eignen sich wie kaum eine andere Zeit für:
kraftvolle Visionen & Intentionen
energetische Reinigungen
Dankbarkeitsrituale
Naturverbindung & Feuerzeremonien
tiefe Rückverbindung mit dem eigenen Seelenlicht
Du musst dafür keine großen Rituale inszenieren. Manchmal reicht es, eine Kerze zu entzünden, barfuß im Gras zu stehen und eine einzige Frage zu stellen:
"Was will durch mich ins Licht kommen?"
✨ Wenn du es dieses Mal bewusst erleben willst
Dann lade ich dich ein, schon vorher einen bewussten Raum zu öffnen.
Am 11. Juni 2025 findet mein Online KraftKreis „Trau dich wieder zu träumen“ statt – eine Vorbereitung auf genau diesen Wendepunkt. Mit Kartenimpulsen, Reflexionsfragen, einem liebevollen Workbook und Raum für deine Wahrheit.
Weil es nicht darum geht, perfekt zu "manifestieren" – sondern darum,
dich zu erinnern, wer du bist.
Ob du diesen Moment für dich still feierst, ein kleines Feuer entzündest oder deine Visionen dem Wasser übergibst – was zählt, ist, dass du es bewusst tust. Für dich.
Für das, was wachsen will. Für das, was du loslassen willst.
Denn gelebte Spiritualität beginnt nicht im Sommersonnenwende-Ritual – sondern darin, wie du deinem Alltag begegnest. Wie du hinsiehst, mitfühlst, aufräumst, neu wählst.
Wie du erkennst, dass jeder Tag ein kleiner Wendepunkt sein kann – wenn du bereit bist, dich selbst darin wiederzufinden. Für dich. Für das, was wachsen will. Für das, was du loslassen willst.
Herzensgruß
Marion

EMPFEHLUNGEN
🌕 Ein Kreis voller Weitblick, Wahrheit und innerer Öffnung unter dem feurigen Schütze-Vollmond. 💫 Manchmal braucht es einen geschützten Raum, in dem alles gesehen werden darf – und jemand, der dich dabei begleitet.
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Manchmal reicht ein einziger Blick in die Karten, um Klarheit zu schaffen, wo vorher Nebel war. Meine Kartenlegungen sind keine Zukunftsprognosen – sie sind Spiegel deiner inneren Wahrheit. Für alle, die nicht mehr raten, sondern erkennen wollen.
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