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Wolfszeit

Aktualisiert: 7. Aug. 2022



Was im ersten Wahrnehmen vielleicht mystisch daherkommt, ist eine ganz reale Geschichte aus meinem Leben, die zurück bis in meine Volksschulzeit reicht.


Ich träumte jahrelang immer den selben Wolfstraum mit schwarzen Wölfen in meinem damaligen Zuhause, meine Oma erklärte mir im Traum jedes Mal, dass sich mir nichts tun werden - doch meine Angst vor ihnen blieb und flößte mir noch Jahrzehnte lang gehörigen Respekt ein. Das für mich faszinierende daran ist, dieser Kindheitstraum ist in mir so lebendig, als ob sie wirklich passiert wären.





Im Laufe meiner Jahre an Innenarbeit und Auffaltung meiner Themen, kam ich immer wieder mal in das Feld meiner Urängste - klar - der Weg der eigenen Bewusstwerdung führt meist mittenrein in die Angst, Grenzen werden geweitet und es kommt im Tun langsam Licht in die Sache.


Mein Wolfsthema war bislang nicht an der Reihe - gefehlt hat es mir ja nicht unbedingt ...

Ich träumte wieder - dieses Mal von einem einzigen grau-weißen Wolf - dessen Vorliebe es ist, sich mir zu näheren und mir in den Rücken zu fallen. - Kreiiiiisch Ende - .


Ich erwachte mit durchgebogenem, schweißnassem Rücken und Schnappatmung.

Da war er wieder - SIE vielmehr - eine Wölfin - sie blieb über Tage in meinem Wachzustand präsent. Wieder mal eine Erfahrung der "anderen Art". Man fühlt sich leicht verfolgt, doch es wird seinen Sinn gehabt haben.


Ich wusste, sie hatte eine Botschaft oder einen Auftrag für mich - doch damals sollte es erstmal bei einem Hallo bleiben.


Diesmal zeigte sich die Wölfin nicht in meinen Träumen,.





Auf dem Weg in den Wald vernahm ich zuerst ein Art Echo meiner Schritte. Ich drehte mich um - da war niemand zu sehen. Ich dachte mir noch: "Na das kann ja wieder heiter werden ... ". Sie lies mich im Wald meine Transformationsarbeit aus den vielen Kartenlegeterminen (diesmal der eigentliche Grund meines Waldbesuches) beenden.


Es kamen wieder neue Gedanken und ich beschäftige mich mit den Gaben der Dunkelzeit und wie sie diesmal scheinbar durch offene Türen in mein Tun eingewirkt haben. Grundsätzlich würde ich mich doch eher als Morgenmensch bezeichnen und doch beginnt die Zeit um den Sonnenuntergang interessant für mich zu werden.

Immer öfter zieht es mich in der Dämmerung hinaus in die Natur.




Auf dem Rückweg, sah ich die Wölfin auf einmal vor meinem inneren Auge. Ich blieb stehen und blickte nach hinten. Mein Rücken wurde von jetzt auf gleich wieder steif (mein Körper erkannte die Energie) und eine Verwechslung war somit ausgeschlossen - da war sie wieder - "meine" Wölfin.


Ich übermittelte ihr im Gedanken meine Bereitschaft, dass sie an meine Seite kommen darf. Das tat sie auch und doch fühlte ich, dass war nicht der Platz - den sie einnehmen wollte - kaum gedacht, sprang sie mir schon wieder in den Rücken.


In solchen Momenten bin ich wirklich DANKBAR für meine Allein-Zeit.

Ich schimpfte mit ihr und beklagte mich über meinen abermals in Stockstarre verfallenen Rücken. Sie blieb - und die nächsten Schritte - gemeinsam - waren mehr als gewöhnungsbedürftig für mich. Im Erspüren, dieser neuen Situation überkam mich ein Gefühl zu vertrauen, dass alles so seine Richtigkeit hat und ich bemühte mich, meinen Rücken nach und nach wieder zu entspannen.





Der ein oder andere Leser mag mich für verrückt erklären - doch das ist in Ordnung.

Meine persönlichen Erlebnisse, die ich hier auf meinem Blog mit dir teile, können Grenzen der Vorstellungskraft sprengen oder dem ein oder anderen dazu ermutigen, an das zu glauben, was wir so tagtäglich erleben und direkt vor unserer Nase stattfindet... Tagträume oder Realität? Hier mag ich dich dazu einladen es herauszufinden.

Was ist es in deinem Leben, für welche Botschaft bist du HEUTE bereit?


Und so gehe ich mit meiner Wölfin oder sie mit mir.

Heute morgen als ich erwachte, hat sie schon auf mich gewartet und im Aufstehen hat sie wieder ihren Platz in mir eingenommen. Ich war ihr sehr dankbar, dass sie diesmal nicht gesprungen ist - offenbar ist der Weg nun auf gewisser Weise geebnet und ein Sprung war nicht mehr notwendig - so hoffe ich.


WAS mir das sagen soll, WER sie ist und welchen SINN das Ganze hat? Ich habe keinen blassen Schimmer - lach - und doch bin ich voll und ganz im Vertrauen, dass ich es im Laufe der Zeit herausfinden werde.





Die ersten Puzzleteile haben mich bereits erreicht:


Patronus/Persona - sind weitere Begriffe, die mich innerlich aufhorchen liesen (dann hat es auch etwas mit mir zu tun). Eine Art persönliche Beschützer, die für einen Menschen immer die gleiche Tiergestalt einnimmt.


Der Wolf steht grundsätzlich für die Gemeinschaft, in dem er sein Rudel anführt und durch seine Wachsamkeit stehts beschützt.

"Die Wolfszeit" ist unter den Druiden die Zeit des noch jungen Jahres und sie begaben sich in inneren Reisen in die Anderswelten, im Aufspüren der nächsten Schritte für ihr Volk. Es gibt auch Überlieferungen über die enge Verbindung zwischen (Voll-) Mond und der Wolfszeit, sie steht für Visionskraft und Orientierung in guten wie in schlechten Zeiten. Hier connecten sich die Informationen wieder aus meiner Wahrnehmung, mit der vorherrschenden Zeitqualität für den nächsten Frauenkreis zum ersten Vollmond des Jahres. Diese Erkenntnisse werden definitiv im Rauhnachtszauber für den nächsten Zyklus aufgenommen - doch dazu später mehr.





Spannend oder? So funktioniert für mich Magie, wenn sie beginnt mit meinem Alltag zu verschmelzen.

Ich bleibe auf alle Fälle dran.


Herzensgruß

Marion





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